Band 2

Hummel Holly und die

Wasserspiele
 

… Holly wurde in ihren Gedanken gestört.

Ein Spatz saß da, war sichtlich empört.

Was soll ich tun? Ich bin schuld.

Die Leute haben doch keine Geduld.

Die schönen Spiele können nicht starten.

Wegen mir müssen immer noch alle warten."

 

Die Hummel flog herunter bis zum Sockel:

Was krähst du hier rum wie ein alter Gockel?"

Ich bin kein Gockel, ich bin ein Spatz.

Und das hier ist mein Lieblingsplatz!

 

Ich schau mir immer das Wasserspiel an.

Der Herkules kommt als Erstes dran.

Doch anscheinend bin ich viel zu schwer.

Sein Zeh wollte auf einmal nicht mehr.

Er brach einfach so ab und verschwand,

ich ihn zum Glück dann am Boden fand.

Er steckte in einem alten Rohr.

Ich hielt dran mein kleines Ohr,

dachte, es sei gar nicht tragisch.

Kurze Zeit später wurde ich panisch.

Denn sie drehten das Wasser auf

und es nahm nicht den bekannten Lauf!

Schnell kam an ein blonder Däne,

wollte stoppen die große Fontäne."

 

Holly hatte die Arbeiter gesehen,

konnte das nun alles verstehen.

In der Hauptleitung steckte der Zeh,

was repariert werden musste, oh je.

Holly flog herunter, sie waren zugange.

Da standen zwei Arbeiter mit einer Zange.

Der Schieber war zu, die Fontäne verschwand,

sie starrten auf das Loch gebannt.

Nass waren die Arbeiter bis auf die Haut,

die Menschenmenge wurde wieder ganz laut.

 

Holly sah eine Biene mit Topf.

Also verrenkte sie ihren Kopf.

Das brachte sie auf eine Idee

und sie rief zu der Biene: Heh!

Wo ist von euch der ganze Rest?"

Sie flog hinterher und sah das Nest.

Ich brauch euren Honig, wir müssen was kleben,

sonst kann niemand hier die Spiele erleben." ...

 

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