Bundesverband Kinderhospiz e.V.

 

Lebensverkürzend erkrankten Kindern und ihren Familien die bestmögliche Versorgung und Begleitung zukommen zu lassen: Dafür machen wir uns seit 2002 stark. Wir, das ist der Bundesverband Kinderhospiz, die Dachorganisation ambulanter und stationärer Kinderhospize in Deutschland. 

 

Für unsere Arbeit braucht es Menschen, die ähnlich beherzt aktiv werden wie Hummel Holly, wenn sie zum Beispiel das Katzenkind rettet: Ohne Berührungsängste auf ein Gegenüber in Not zugehen und die Unterstützung anbieten, die gerade gebraucht wird – genau darum geht es auch in der Kinderhospizarbeit. Egal, ob die kleinen Patienten pflegerische oder medizinische Versorgung brauchen, oder ob sie oder ihre Angehörigen eine psychosoziale Begleitung benötigen.

 

Dabei haben stationäre wie ambulante Kinderhospize täglich damit zu kämpfen, dass Kostenträger wie die Krankenkassen längst nicht alle ihrer Leistungen finanzieren. So enden etwa mit dem Todestag des Kindes sämtliche Fördermittel. Dabei ist eine qualifizierte Trauerbegleitung der Eltern und Geschwister über den Tod des kleinen Patienten hinaus besonders wichtig.

Sie kann – wie zahlreiche andere Angebote der Kinderhospize auch – nur durch Spenden möglich gemacht werden. Ohne viele kleine und große Spenden, ohne Projekte wie „Hummel Holly“, deren Verkaufserlös uns unterstützt, könnten wir viel weniger schwerstkranken Kindern und ihren Angehörigen helfen.

 

Etwa 40 000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind so schwer krank, dass sie vermutlich vor dem Erwachsenenalter sterben werden. Manche leiden an Stoffwechselkrankheiten, manche an neurologischen Erkrankungen, andere an Krebs. Doch so unterschiedlich die Diagnosen auch sein mögen, eines verbindet sie alle: Ihr Schicksal bedeutet für sie und ihre Angehörigen ein Leben im Ausnahmezustand, in großer Angst und Sorge – und macht Leichtigkeit unglaublich schwer.

 

Die ambulanten und stationären Kinderhospize unterstützen und entlasten die Familien in ihrer jeweiligen Situation, soweit es irgend geht: Ehrenamtliche Mitarbeiter von ambulanten Einrichtungen tun das bei den Betroffenen zu Hause, indem sie sich beispielsweise mit den Kindern beschäftigen und so den Eltern eine kleine Atempause verschaffen.

 

Stationäre Kinderhospize dagegen nehmen die kleinen Patienten und ihre Angehörigen für eine bestimmte Zeit auf und leisten währenddessen pflegerische, medizinische und psychosoziale Betreuung. Das soll den Familie helfen, neue Kraft zu schöpfen für die vielen Herausforderungen des Alltags.

 

Kaum jemand würde bestreiten, dass Kinderhospize wichtige Aufgaben erfüllen. Doch das Spendensammeln ist gerade für die Kinderhospizarbeit besonders schwierig. Freiwillig beschäftigt sich nämlich niemand mit sterbenden Kindern und Jugendlichen. Denn unser Thema tut weh, und viele Menschen haben verständlicherweise Angst, sich damit auseinanderzusetzen. Entsprechend hoch ist die Hemmschwelle – und entsprechend groß der Aufklärungsbedarf, warum unsere Arbeit wichtig und unterstützenswert ist. Uns geht es bei allem, was wir tun, letztlich darum, den schwerst kranken Kindern und ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern, Onkeln, Tanten und Freunden so viele glückliche, schmerzfreie und in diesem Sinne lebenswerte gemeinsame Momente zu schenken wie irgendwie möglich.

 

Dafür lohnt es sich zu arbeiten – und dafür lohnt es sich, zu spenden. Machen Sie mit!

(Sabine Kraft, Geschäftsführerin Bundesverband Kinderhospiz e.V.)

 

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79853 Lenzkirch

www.bundesverband-kinderhospiz.de

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